Rümpel-Rohlfshagen

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Radwanderkarte
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Juliana Kampf
Rohlfshagen (Gemeinde Rümpel) wurde 1402 zuerst schriftlich erwähnt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort fast vollständig verwüstet. 1739 starb hier Herzog Karl Friedrich Gottdorf. Das gottdorfische Vorwerk wurde 1767 in 13 Erbpachtstellen aufgeteilt, von denen der Rohlfshagener Hof mit mehr als einem Drittel der Gesamtfläche die Größte war. Nach der Parzellierung gehörte das Dorf zum Amt Trittau. 1889 kam Rohlfshagen zum Amtsbezirk Rümpel.

Die seit Ende des 15. Jhs. An der Südbeste gelegne Kupermühle produzierte noch bis 1900. Parallel dazu entstand seit 1863 ein regional bekanntes Ausflugslokal, das seinen wirtschaftlichen Aufschwung dem Bau der Lübeck-Hamburger Einsenbahn 1865 mit dem nahegelegnen Bahnhof Kupfermühle verdankte. Einen zweiten Bahnhof erhielt Rohlfshagen 1887 beim Bau der Eisenbahn Oldesloe-Schwarzenbek.

Ein weiteres bekanntes Ausflugslokal war die nach einer Erbpachtstelle benannte Buddikate. Das 1913 gebaute Schulgebäude wird seit dem Anschluss an die Dorfgemeinschaftsschule in Bad Oldesloe 1973 für Veranstaltungen genutzt. 1978 erfolgte der Anschluss an die Gemeinde Rümpel.

Text-Auszug aus Stormarn Lexikon (Hg. B. Günther), Neumünster 2003
Zitatauszug von S. 309, Michael Plata.