Jersbek
Radwanderkarte
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Jersbek (Amt Bargteheide-Land) Urkundlich ist ein Dorf Yrekesbeke erstmalig 1310 nachgewiesen, als mittelalterliche Dorfgründung aber am Ende des Mittelalters nicht mehr existent. Die Lage des alten Dorfes ist nicht bekannt. Als Erbpachtsiedlung entstand ab 1778 auf den parzellierten Hofländereien des Adligen Gutes Jersbek mit 36 Erbpachtstellen die Parzellistenkommune Jersbek. Sie wurde 1872 selbstständige Landgemeinde. Ziegelei, Zigarrenfabrik, Reepschlägerei und Stellmacherei mit Schmiede waren damals u.a. ansässige Betriebe.
Nach Aufhebung des Gutsbezirks und Vereinigung mit der Landgemeinde 1928 umfasste Jersbek eine Landfläche von 1.660 ha mit einer weit verstreuten Siedlungsstruktur. Durch die Bodenreform 1947 fielen etwa 40 % des Gutslandes an die Schleswig-Holsteinische Landgesellschaft, neue Wohnstellen und eine Kleinsthofsiedlung entstanden. 1966 wurde die seit 1786 bestehende Schule geschlossen. Eine seit 1755 für das Gut eingerichtete Gastwirtschaft mit Logierbetrieb wird bis heute als Restaurant „Zum Fasanenhof“ geführt.
Seit Mitte der 1970er Jahre hat sich Jersbek, mit Ausnahme einzelner landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetriebe, zu einer Wohngemeinde mit Golfplatz und ausgeprägtem Wander- und Reitwegenetz entwickelt. Zum 1. 1.1978 schloss sich die Gemeinde mit Klein Hansdorf und Timmerhorn zur neuen Gemeinde Jersbek zusammen. Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen wurden seitdem durchgeführt. Im Ortsteil Timmerhorn wurde 1981 ein kombiniertes Gemeinde- und Feuerwehrgerätehaus fertiggestellt, 1991 im Ortsteil Jersbek ein Gemeindezentrum eingeweiht und für den Ortsteil Klein Hansdorf ist ein Bürgerhaus in Planung. Die Gemeinde ist geprägt durch Mischwohngebiet, eingebunden in das Naherholungsgebiet Oberalster. Das Gemeindewappen zeigt das 1678 erbaute Torhaus mit Ährenkranz.
Text -Auszug aus Stormarn Lexikon (Hg. B. Günther), Neumünster 2003
Zitatauszug von S. 174, Hannelies Ettrich.
Nach Aufhebung des Gutsbezirks und Vereinigung mit der Landgemeinde 1928 umfasste Jersbek eine Landfläche von 1.660 ha mit einer weit verstreuten Siedlungsstruktur. Durch die Bodenreform 1947 fielen etwa 40 % des Gutslandes an die Schleswig-Holsteinische Landgesellschaft, neue Wohnstellen und eine Kleinsthofsiedlung entstanden. 1966 wurde die seit 1786 bestehende Schule geschlossen. Eine seit 1755 für das Gut eingerichtete Gastwirtschaft mit Logierbetrieb wird bis heute als Restaurant „Zum Fasanenhof“ geführt.
Seit Mitte der 1970er Jahre hat sich Jersbek, mit Ausnahme einzelner landwirtschaftlicher Vollerwerbsbetriebe, zu einer Wohngemeinde mit Golfplatz und ausgeprägtem Wander- und Reitwegenetz entwickelt. Zum 1. 1.1978 schloss sich die Gemeinde mit Klein Hansdorf und Timmerhorn zur neuen Gemeinde Jersbek zusammen. Zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen wurden seitdem durchgeführt. Im Ortsteil Timmerhorn wurde 1981 ein kombiniertes Gemeinde- und Feuerwehrgerätehaus fertiggestellt, 1991 im Ortsteil Jersbek ein Gemeindezentrum eingeweiht und für den Ortsteil Klein Hansdorf ist ein Bürgerhaus in Planung. Die Gemeinde ist geprägt durch Mischwohngebiet, eingebunden in das Naherholungsgebiet Oberalster. Das Gemeindewappen zeigt das 1678 erbaute Torhaus mit Ährenkranz.
Text -Auszug aus Stormarn Lexikon (Hg. B. Günther), Neumünster 2003
Zitatauszug von S. 174, Hannelies Ettrich.