Grönwohld (Amt Trittau) Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1248 anlässlich der Gründung des Kirchspiels Trittau, zu dem Grönwohld eingepfarrt wurde. 1330 schlug man das Dorf, das im frühen Mittelalter eine eigene Kapelle hatte, dem Kirchspiel Lütjensee zu, nach der Reformation wurde Trittau wieder Pfarrkirche. Günstige natürliche Voraussetzungen machten Grönwohld früh zu einem Standort von Wassermühlen. Lange Zeit prägten sie neben der Landwirtschaft das Gesicht des Dorfes. Die größte Mühle war der Komplex der Amsinckschen Drahtmühlen, eine andere Kupfermühle befand sich auf dem Areal des heutigen Grönwohldhof. Daneben gab es noch eine Papiermühle im Papierholz. Berühmter Einwohner Grönwohlds war der Dichter Hermann Claudius. Nach ihm ist heute eine Straße benannt. Die Dorfschaft gehörte lange Zeit zum alten Amt Trittau, 1889 wurde Grönwohld dem Amtsbezirk Lütjensee angegliedert. Nach der Auflösung des Amtes Lütjensee kam es 1972 zum neuen Amt Trittau.(2002: 1.315 EW)
Karin Feist, Grönwohld. Chronik und Bildband, Grönwohld 1998.
Autor: Oliver Mesch
Karin Feist, Grönwohld. Chronik und Bildband, Grönwohld 1998.
Autor: Oliver Mesch
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