Lasbek-Gut

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Radwanderkarte
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Sievers, Gabriele
Lasbek-Gut (Gemeinde Lasbek) Das zum Amt Tremsbüttel gelegte Gutsgebiet (ca. 310 ha) wurde 1777 in 15 Erbpachtstellen parzelliert, nachdem der Verkauf des Gutes Lasbek gescheitert war. Die Gutsgebäude wurden versteigert und bis auf die noch erhaltene Stangen-Kate abgebrochen.

Der Ortsname Lasbek wurde 1387/88 erstmalig urkundlich erwähnt. Der Familienname Lasbeke ist seit 1280 belegt. Spätestens seit 1695 war das Gut als Vorwerk in gottorfischem Besitz. 1763 wurde es an Nikolaus Luckner verpfändet. Die vermutlich seit dem 16. Jh. bestehende Wassermühle am Mühlenteich wurde 1979 zusammen mit dem dazugehörigen Ausflugslokal „Lasbeker Mühle“ abgerissen. Die 1824 errichtete Windmühle wurde nach Aufhebung des Mühlenzwangs 1839 nach Bargteheide versetzt. 1889 kam Lasbek-Gut zum Amtsbezirk Eichede (1948 Amt Mollhagen). Schule und Feuerwehr wurden gemeinsam mit und in Lasbek-Dorf organisiert. 1936 wurde der Ort durch den Bau der Autobahn Hamburg-Lübeck räumlich von Lasbek-Dorf getrennt. Nach Aufgabe von drei Bauernhöfen siedelte sich 1915 auf 40 ha das Trabergestüt „Hansa“ (später „Gestüt Lasbek“) an. Heute nimmt es mit 140 ha ca. 40% der ehemaligen Gemeinde Lasbek-Gut ein. 1974 erfolgte die Zusammenlegung mit Barkhorst und Lasbek-Dorf zur Gemeinde Lasbek.

Text -Auszug aus Stormarn Lexikon (Hg. B. Günther), Neumünster 2003
Zitatauszug von S. 222, Michael Plata.