Kremberg, Chris

Chris Kremberg arbeitet an der Schnittstelle von Bild und Bewegung. Eindringlich inszeniert sie Tänzerkörper an markanten Orten oder in prägnante Architekturen hinein. In je eigenem Kostüm, das zugleich Schutz, Verfremdung, Kommentar ist, schreibt sich der Körper in den Raum ein. Er setzt sein ganzes Gewicht, seine gesamte Ausdehnung ein, vermisst und überprüft die vom Menschen gebaute Umgebung und sucht nach Möglichkeiten, sich in dem Raster von Linien und Flächen zu verorten und als Eigenes zu setzen. (...) In den Ausstellungen kommt es dann zur Gleichzeitigkeit von Bild und Bewegung, wenn die Tänzer live performen und die Flüchtigkeit der Bewegung den dauerhaften Fotos gegenübersteht.